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    Durchhalten, hart optimieren: Einfallsreichtum, Wahnsinn und 25 Jahre berüchtigtster Titel des europäischen Snowboardsports, Method Magazine

    Im Jahr 1994 starteten Anders Hagman und Calle Eriksson, damals professionelle Snowboarder bzw. Snowboard-Fotografen, in einer Wohnung im ländlichen Schweden ein Online-Snowboard-Magazin.

    Method Mag, wie es genannt wurde, war nicht nur eine der allerersten Snowboard-Websites, sondern eine der früheren Websites im Allgemeinen, die nicht lange nach dem Erscheinen der ersten Bilder im entstehenden Internet veröffentlicht wurde.

    Eriksson und Hagman ließen sich vom kalifornischen Heckler Magazine inspirieren und machten sich daran, das Snowboarden und seine Kultur so zu dokumentieren, wie sie es vor Ort erlebten, was oft im Gegensatz zu der hochglanzpolierten Presse stand, die damals die großen Medien bevölkerte. Das Paar reiste mit einer Wagenladung voll Ausrüstung im Zickzack durch Europa, baute spontan dunkle Räume in Hotelbadezimmern ein, hackte Faxleitungen und konstruierte unzählige andere mobile Workarounds. Das Paar veröffentlichte nahezu in Echtzeit Berichterstattung und Inhalte in seinem ungefilterten Gonzo-Stil und erweckte so ein Medienunternehmen zum Leben spontan und roh wie die Fahrer und Szenen, die es abdeckte.

    Vielleicht noch wichtiger ist, dass die damals hochmodernen Funktionen der Website, wie offene Foren und eine Kommentarfunktion, die wachsende globale Snowboard-Community wie nie zuvor zusammenbrachten. In den nächsten zweieinhalb Jahrzehnten entwickelte sich Method durch zahlreiche Veränderungen in Format, Eigentümer, Standort und Personal weiter und trieb die Vorstellung davon, was ein Snowboard-Magazin sein könnte und was es leisten könnte, konsequent voran. Aber seine Reise war turbulent, selbst nach den Maßstäben der Snowboard-Medien.

    Während seiner gesamten Existenz lebte das Magazin auf Messers Schneide: Es entging so vielen potenziellen Todesfällen, dass ehemalige Mitarbeiter es als „Kakerlake des Snowboardens“ bezeichneten. Doch dank einer oft chaotischen Mischung aus Weitsicht, persönlicher Standhaftigkeit – z. B. Arbeit für Zauberpilze, Hausbesetzung auf verlassenen Grundstücken, ein Aufenthalt in Einzelhaft – und einer gehörigen Portion Glück überlebte Method immer noch, einen weiteren Tag zu veröffentlichen.

    Teils mündliche Überlieferung, teils Archivsammlung, teils zeitgenössischer Kommentar bietet „Hold Fast, Tweak Hard“ einen intimen Einblick in den einflussreichsten und berüchtigtsten Titel des europäischen Snowboardsports und taucht in die ausgefallenen Charaktere und innovativen Produkte ein, die Method durch Finanzcrashs, eine schrumpfende Industrie usw. geführt haben hat die Medienlandschaft dramatisch verändert und sich weltweit als maßgebliche Stimme der Snowboard-Kultur hervorgetan.

    Merkmale

    • 216 Seiten
    • Volle Farbe
    • Gebundene Ausgabe
    • 250x200mm
    Titel